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Geschäftsbericht 2022 | und fördern“ | 2

Geschäftsbericht 2022 | Vorwort des Vorstandes Liebe Mitglieder, Kunden/-innen und Geschäftsfreund/-innen, das von Bundeskanzler Olaf Scholz geprägte Wort der Zeitenwende hat seine Berechtigung nicht nur im Hinblick auf das sicherheitspolitische Umfeld unseres Landes – der russische Überfall auf die Ukraine hat die Illusion eines friedlichen Europas, in dem Deutschland nur noch von Freunden umgeben ist, zerstört. Eine Zeitenwende erleben wir auch im wirtschaft- lichen Umfeld. Dabei geht es keineswegs aus- schließlich um die Auswirkungen des Krieges. Die Sicherheitskrise in Europa überlagert sich viel- mehr mit weiteren Krisen – wie den Ausläufern der Corona-Pandemie mit ihrer Störung weltweiter Lieferketten sowie dem rapide zunehmenden Fachkräftemangel und der in ihren Dimensionen immer deutlicher werdenden Klimakrise. In Sum- me führt diese Ballung von Krisen zu veränderten Marktbedingungen. Nach langen Jahren eines nie- drigzinsgetragenen Baubooms sehen wir uns jetzt mit einer veränderten Ausgangslage konfrontiert. Die Inflation hat Preise und Zinsen in die Höhe getrieben, die Verbraucher reagieren bei Konsum und Kreditnachfrage zurückhaltender, die Börsen sind volatil und die Konjunkturaussichten unklar. Um in diesem anspruchsvollen Umfeld zu bestehen, muss man seine Stärken ausspielen. Als genos- senschaftliches Institut ist unsere Stärke die enge Partnerschaft mit unseren rund 75.000 Mitgliedern und über 180.000 Kunden, denen wir zeitgemäße Antworten auf alle Finanzfragen bieten – und die uns mit ihrem Vertrauen dafür belohnen. Getreu dem genossenschaftlichen Motto schaffen wir so gemeinsam, was jedem einzelnen nicht möglich wäre. Wir haben uns im zurückliegenden Jahrzehnt für andere Zeiten gewappnet. Und so können wir Ihnen für das äußerst herausfordernde Jahr 2022 ein ansprechendes Ergebnis präsentieren. Unser Dank geht dabei an unser engagiertes Team von über 700 Mitarbeitenden. Die Bilanzsumme lag zum Stichtag 31.12.2022 mit 6,9 Mrd. Euro um gute 9,3 % bzw. 584 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Wie in den Vorjahren war das Kundengeschäft wieder der maßgebliche Trei- ber des Wachstums. Dies beweist, dass wir in der persönlichen Beratung unsere private sowie ge- werbliche Kundschaft mit passenden Lösungen überzeugen konnten. Diese Fähigkeit ist keine Selbstverständlichkeit. Sie ist das Resultat einer kontinuierlichen Arbeit an uns selbst, um uns neu- en Gegebenheiten und Anforderungen anzupassen. Die laufende Evolution ist Ausdruck einer lebendi- gen Genossenschaft. Auch 2022 haben wir nicht nur in Filialen und Standorte, sondern auch unablässig in Weiterbildung, in die Optimierung unserer Pro- zesse und in die digitale Transformation investiert. Nicht zuletzt der neue, noch benutzerfreundliche- re Internetauftritt und die neue Mobile Banking App mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen sind sichtbarer Ausdruck für unser Bemühen, unser Ver- sprechen an unsere Mitglieder und Kunden immer wieder aufs Neue einzulösen. 4

Geschäftsbericht 2022 Die Genossenschaftsidee liegt im Trend Der Mensch und das gemein- same Handeln stehen im Mittel- punkt. Zeitenwende – Zeitenwende – dieser Begriff hat das Jahr 2022 mit seinen erschüt- ternden Ereignissen geprägt und uns vor Augen geführt, welche riesigen Herausforderungen wir zu bewältigen haben. In einer solchen Zeit bedarf es der Solidarität, des gemeinsamen Handelns, der Menschen, die Verant- wortung übernehmen. All dies sind Grundsätze der Genossenschaften. Diese Idee, die vor rund zwei- hundert Jahren aufkam und von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch ent- wickelt wurde, sehen wir als einen richtigen Weg in die Zukunft. Als Gemeinschaft unterstützen wir uns gegenseitig und diese Stärke hilft, Schwieriges zu meistern, Neues in Gang zu setzen, Wichtiges zu initiieren. So wie bei uns, der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG, der Mensch im Mittelpunkt steht, so gelingt es auch anderen Genossenschaften in unserem Einzugsgebiet, gemeinsam erfolgreich ihre Ziele zu verfolgen. In diesem Geschäftsbericht zeigen wir deshalb die Bandbreite der genossen- schaftlichen Vielfalt. Es sind Wirtschaftsbetriebe, mit denen wir zusammenarbeiten und deren Hand- lungsgrundlage ebenso auf Fairness, Vertrauen und Partnerschaft beruht. Die Mitglieder der Baugenos- senschaft wohnen günstig, zeitgemäß und schaffen sich durch eigene Initiative eine angenehme Wohn- atmosphäre. Die Mitglieder der Waren- oder Winzer- genossenschaften erfahren breite Unterstützung in allen Bereichen, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören und entscheiden in den Gremien über das Vorgehen. Als Gemeinschaft verhandeln sie mit den Wirtschaftspartnern auf Augenhöhe. Frischen Wind brachten in den letzten beiden Jahrzehnten die Bür- gerenergiegenossenschaften in den Aktionsradius des gemeinsamen Handelns. So werden Energiepro- jekte mit der Initiative von Bürgern vorangebracht. In all diesen Fällen stehen der Mensch und das gemeinsame Handeln im Mittelpunkt. Unser Fazit: Diese verlässliche Wertegemeinschaft hat sich bewährt und ist für uns ein Zukunftsmodell. So können wir als Gesellschaft schwierigen Zeiten begegnen. 6

Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer eG (GBS) Bernd Reif, Oliver Pastor und Rolf S. Weis Eine große Familie Wohnen muss bezahlbar bleiben – das ist eine der am häufigsten gestellten Forderungen in unserer Gesellschaft. Trotz gesetzlicher Maßnahmen ist der Preisanstieg im freien Wohnungsmarkt nicht wirklich gestoppt. Einzig die Ge- nossenschaften bieten mit ihrem seit über einhundert Jahren bewährten Rezept der Wertegemeinschaft, bei der jeder Einzel- ne zur Förderung des Gemeinsamen bei- trägt, eine Alternative. Die GBS ist dafür das beste Beispiel. Gemäß dem Identi- tätsprinzip sind die Mitglieder zugleich Eigentümer und Kunden und profitieren in vielerlei Hinsicht – auch finanziell. Schon als Baby Genosse „Ein beliebtes Geschenk zur Geburt eines Kindes in einer Mitgliedsfamilie unserer Bau- genossenschaft ist der Mitgliedsantrag für den Nachwuchs, damit die Weichen von Beginn an ge- stellt sind. Wir haben wohl die jüngsten Genos- sen!“, schmunzelt Oliver Pastor, Vorstand der GBS. Die Speyerer Genossenschaft ist mitgliedsoffen. Sie zählt heute rund 7.000 Mitglieder und damit wesentlich mehr, als Wohneinheiten zur Verfügung stehen. Ob Kommunen, Unternehmen oder Privat- personen: Das Interesse daran, Teil der GBS zu sein und sie zu unterstützen, auch ohne selbst Mieter zu sein, ist groß. Trotzdem liegt die Nachfrage nach den derzeit 1.644 Wohneinheiten deutlich über dem Angebot, denn die Durchschnittsnettomiete liegt bei 5,98 Euro und damit weit unter den Vergleichs- angeboten auf dem freien Markt laut Speyerer Mietspiegel. Wer schon als Baby Genosse wird, hat demnach später bessere Chancen auf eine der begehrten Genossenschaftswohnungen. Zukunftsweisend bei Sanierung und Neubau „Unser Ziel ist es, diesen ursprüng- lichen Gemeinschaftsgedanken weiterzuführen und jeden, der als Mitglied diese Zielsetzung mit- trägt, mit zeitgemäßem, adäquatem Wohnraum zu versorgen“, verdeutlicht Oliver Pastor. Gemeinsam mit den beiden weiteren Vorständen Bernd Reif und Justizrat Rolf S. Weis werden Strategien für zukunftsweisende Gebäudeerhaltungsmaßnahmen und Neubauten erarbeitet. Die Genossenschaft hat ein besonderes Augenmerk darauf, die Wohnungen und vermieteten Reihenhäuser bei Mieterwechsel modernisiert zu übergeben und insgesamt ständig in die Erhaltung sowohl in- nen als auch investieren. Ein Großteil des Wohnungsbestandes steht un- ter Denkmalschutz und erstreckt sich im Westen Speyers meist über große zusammenhängende Flächen. Damit sieht sich die GBS auch in der Verantwortung für das Erscheinungsbild eines ge- samten Wohnviertels. im Außenbereich zu 8

Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Hohe Aufenthaltsqualität in Gemeinschaftsarbeit Gepflegte Außenanlagen, die zum Verweilen einladen und den Bewohnern für Aktivitäten zur Verfügung stehen, gehören ebenso zum Bestreben der Genossenschaft wie der richtige Mix in der Hausge- meinschaft. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Modellprojekt PikoPark des Vereins Wissenschaftsladen Bonn e. V. (piko als Synonym für klein). Auf einer GBS-Fläche wurde ein Erholungsort zwischen Wohngebäu- den geschaffen, der die biologische Vielfalt fördert und den Be- wohnern das Mitgestalten und das Erleben von Natur auf besondere Weise ermöglicht. Ein vergleichbares Projekt wird im Wohnquartier „Am Germansberg“ umgesetzt. Zum Genossen- schaftsgedanken gehört das Mit- wirken. Jeder kann dazu beitragen, die Gemeinschaft zu stärken. Über den gegründeten Nachbarschaftsverein, der von einer Sozialar- beiterin geleitet wird, gelingt es, den unterschiedlichen Bedürfnissen von Familien mit Kindern, Senioren oder Singles gerecht zu werden und die Bewohner bei Aktivitäten einzubinden. „Zum Genossenschafts- gedanken gehört das Mitwirken. Jeder kann dazu beitragen, die Gemeinschaft zu stärken“, formuliert Pastor den Grundsatz. Wichtigstes Organ dabei ist die Vertreterversammlung, gewählt für fünf Jahre von den Mitgliedern, die wiederum den Aufsichtsrat ernennt. Klimawandel und barrierefreies Wohnen Auf die Wohnungswirtschaft kommen in den nächsten Jahren immense Herausforderungen zu, um die Klimaziele zu erreichen. Das wird auch für die GBS ein zentrales Thema sein. Energetische Maß- nahmen stehen dabei im Fokus. Derzeit liegen zudem Neubaupläne auf dem Tisch, deren Investitionsvolumen über zurückliegende Projek- te weit hinausgeht. Während im Altbau nur in begrenztem Maß Mög- lichkeiten bestehen, Wohnraum für Menschen mit Handicap zu schaf- fen, legt die GBS beim Neubau hierauf einen Schwerpunkt. So werden beispielsweise beim Projekt Am Rabensteinerweg von 49 Wohnein- heiten 41 barrierefrei errichtet. Die beiden Mehrfamilienhäuser sollen 2025 bezugsfertig sein. 10

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Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Bürgerenergiegenossenschaft Kurpfalz eG Schwetzingen René Pöltl und Jürgen Schmitt Gemeinsames Engagement voller Energie Die Idee der Energiegenossenschaften stammt aus dem späten 19. Jahrhun- dert, um ländliche Gebiete mit Strom zu versorgen. Aber erst mit der Energie- wende nahm der Gedanke wieder Fahrt auf und es entstanden zahlreiche von Bürgern getragene Institutionen. In den letzten zehn Jahren waren es in Deutschland 835 Genossenschaften (lt. Stiftung Energie & Klimaschutz). Bei der im Jahr 2010 ins Leben ge- rufenen Bürgerenergiegenossenschaft Kurpfalz (BEG) mit Sitz in Schwetzingen engagieren sich derzeit 261 Mitglieder. 150 Tonnen CO₂ eingespart „Die Resonanz in der Bürgerschaft war von Beginn an groß. Was wir in den Rathäusern in Ketsch, Oftersheim, Plankstadt und Schwetzingen angedacht hatten, um grüne Energieprojekte voranzubringen, stieß auf breite Akzeptanz“, blicken Jürgen Schmitt, Vorstand der Genossenschaft und Schwetzingens Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, Aufsichtsratsvorsitzender der BEG, zurück. Als ers- tes Projekt wurde Mitte 2010 auf dem Wasserwerk Schwetzingen eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 181,4 kWp (kW Peak = elektrische Leistung von Solarzellen) in Betrieb genommen. Es folgten eine Kindertagesstätte, eine Schwimm- halle, eine Einkaufspassage, zwei Schulen und ein Rettungszentrum. „Im Jahr 2022 konnten wir so 150 Tonnen CO₂ einsparen“, verdeutlicht Jürgen Schmitt. BEG erfährt Mitglieder-Run „Die Rechtsform der Genossenschaft ist für solche Projekte ideal“, berichten die beiden BEG-Vertreter. Alle Mitglieder – ob Privatpersonen, Unternehmen oder Gemeinden – sind gleichge- stellt und haben eine Stimme. Gemeinsam werden Ideen entwickelt für lokale und regionale Energie- pro- jekte. Was im direkten Umfeld passiert, kann in der Entstehung mitverfolgt werden und erfährt da- durch nochmals eine besondere Beachtung und Akzeptanz, so die Erfahrung aus den sieben Photo- voltaikprojekten. Die Einlagen der Mitglieder werden verzinst (2020 waren es vier Prozent). „Das Interesse an grüner Energie in der Bevölke- rung ist immens! Wir können nur jeweils mit der Verwirklichung eines neuen Projektes weitere Genossen aufnehmen und führen auch eine Warte- liste“, erklärt René Pöltl. Damit sich möglichst viele Personen engagieren können, hat man inzwischen die Einlagenhöhe begrenzt. So erhalten beispiels- weise Bürger, die selbst kein Immobilieneigentum besitzen, sondern zur Miete wohnen, die Chance, sich an einem solchen Photovoltaikprojekt zu be- 14

Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits teiligen und einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auch nachts wird Strom verbraucht Die sieben Anlagen haben eine Leistung von 381 kWp. Im Idealfall wird die gewonnene Sonnenenergie komplett verbraucht. Das gelingt bei den beiden Schulen und ist bei den derzeitigen Strom- preisen ein gewichtiges Einsparpotenzial. „Auch in der Nacht wird Strom verbraucht, das wird oft unterschätzt“, verweist Jürgen Schmitt auf die Möglichkeit entsprechender zusätzlicher Anlagen mit Spei- cherkapazität. Die Genossenschaft arbeitet Hand in Hand mit den Stadtwerken Schwetzingen, beauftragt diese für Planung, Durchführung und Abwicklung der Solaranlagen. Beim sogenannten Pachtmodell, wie beispielsweise beim Hebel-Gymnasium, hat die Stadt die Anlage von der Genossenschaft als Eigentümerin gepachtet. Die achte Photovoltaikanlage der BEG ist bereits in der Planung und wird die denkmalgeschützte Schaltzentrale des Schwetzinger Ober- bürgermeisters direkt betreffen: Die an das Rathaus angrenzende Hof-Apotheke wird im Zuge der Sanierung zum Hof hin eine Ein- deckung mit Solarzellen erhalten. Die entsprechenden denkmal- schutzrechtlichen Vorgaben lassen dies zu. Neue Genossenschafts- mitglieder stehen schon bereit. Auch in der Nacht wird Strom ver- braucht, das wird oft unterschätzt. 16

Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG Thomas Vogel Exklusiver Weinpartner bei der Bundesgartenschau 2023 Die Kurpfalz rückt wieder ein Stück näher zusammen, wenn Scharen von Garten- freunden in diesem Sommer Mannheims BUGA 23 besuchen und dabei von der Winzergenossenschaft Herxheim am Berg mit guten PfälzerTropfen verwöhnt wer- den. Für die Herxheimer bietet sich damit eine idealePlattform, um sich als junge Weinmacher zu präsentieren. Ein Image, das sie an ihrem Standort bereits durch einen frischen Werbeauftritt, die schicke Weinlounge mit kultigen Live-Events und die gezielte Ansprache eines jünge- ren Publikums befördert haben. „Es werden im Laufe des Sommers zweieinhalb Millionen Menschen auf der Garten- schau erwartet. An 18 verschiedenen Ausschank- stellen werden wir die Besucher versorgen. Das ist für uns eine fantastische Chance, unsere Wei- ne einem breiten Publikum vorstellen zu können. Gemeinsam mit der Schriesheimer Genossenschaft, die den badischen Wein vertritt, werden wir zahl- reiche Ideen umsetzen und Wein-Events anbieten“, freut sich Thomas Vogel, geschäftsführender Vor- stand der WG Herxheim. Dabei darf auf dem Aus- 18 stellungsgelände auch ein Weinberg nicht fehlen. Er wurde mit pilzwiderstandsfähigen Weinsorten auf dem BUGA-Gelände gepflanzt und wird Aus- gangspunkt für Wissensvermittlung rund um die Rebenkultur sein. Thomas Vogel rechnet mit einem Umsatz von rund 120.000 Flaschen – hauptsäch- lich Riesling, der gerade im Sommer als Schorle ein idealer Durstlöscher ist. Bei einer Gesamtjah- resmenge von rund zwei Mio. Litern ist das nur ein Bruchteil, aber der Organisationsaufwand für eine solche Veranstaltung ist enorm, zumal auch das komplette Equipment organisiert werden muss. „Für unser jung-dynamisches Team eine tolle Aufgabe, alle sind mit Begeisterung dabei“, so der Geschäftsführer.

Der Sundowner ist für viele ein hippes Weinerlebnis zum Wochenende. Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Gleichzeitig wird auch der Sommer auf der hauseige- nen weitläufigen Terrasse vor der Herxheimer Genossenschaft, dem höchsten Punkt der Weinstraße, wieder ein großes Publikum anziehen. Mit dem Neubau der Weinlounge 2015, die an einen eventorientierten Pächter vermietet ist, begann eine Verjüngung des Geschäftsbetriebes und inzwischen ist man zu einer angesagten Location avanciert. „Der Weineinkauf in unserer Vinothek wird mit der Einkehr in der Lounge und auf der Terrasse verbunden. Der Sundowner ist für viele ein hippes Weinerlebnis zum Wochenende“, resümiert Thomas Vogel die Entwick- lung seiner an sieben Tagen geöffneten Genossenschaft. 20

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Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten eG Bad Dürkheim Rüdiger Damian Logistikzentrum eröffnet Zukunftsperspektiven Als Generationenprojekt, das mit Weit- sicht geplant wurde, beschreibt der geschäftsführende Vorstand Rüdiger Damian das 2022 fertiggestellte Logis- tikzentrum auf dem Palmberg. Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern haben nun alle Marken der Genossen- schaft ausreichend Platz. Hier können die Weinbestellungen schnell zusam- mengestellt und ausgeliefert werden. Mit 6.500 Palettenstellplätzen ist ein wesentlich effizienteres Arbeiten möglich, als es zuvor in den alten Räum- lichkeiten in Bad Dürkheim möglich war. Die gute, autobahnnahe Verkehrsan- bindung ist ein weiteres Plus des Stand- orts Laumersheim. Neben eigenen Liefer- fahrzeugen werden täglich mehrere Fremd-LKW abgefertigt. Die im Jahr 1900 gegründete Genos- senschaft Vier Jahreszeiten ist stetig gewachsen. 1972 kam es zum Zusammenschluss mit der zwei- ten in Bad Dürkheim ansässigen Winzergenossen- 24 schaft. Es folgten die Fusionen mit Friedelsheim 2008, Freinsheim 2010 und 2018 mit Palmberg. Zum Sortiment gehören die bekannten Marken Weincontor Schloss Friedelsheim, Palmberg und Weinparadies Freinsheim. Rund 50 Weinbauern liefern aktuell ihre Trauben als Haupterwerbswinzer ab. Die Fla- schenabfüllung stieg auf rund drei Millionen im Jahr und bis zum Corona-Ausbruch standen die Zeichen auf Wachstum und Expansion. Vor diesem Hintergrund war der Bau des Logistikzentrums eine notwendige Konsequenz, denn die Räumlich- keiten in Bad Dürkheim platzten aus allen Nähten. Rüdiger Damian kämpfte aufgrund der Pandemie- folgen und dem Kriegsausbruch in der Ukraine neben dem schwieriger gewordenen Absatz- markt vor allem mit Beschaffungsproblemen bis hin zu den Schraubverschlüssen der Weinflaschen. „Natürlich waren wir kein Einzelfall, aber dass es uns genau in der Investitions- und Einweihungs- phase getroffen hat, war hart“, resümiert er.

Geschäftsbericht 2022 | Kundenportraits Das abgelaufene Geschäftsjahr führte zu einer Nor- malisierung. Endlich konnten große Events wie der Dürkheimer Wurstmarkt, das größte Weinfest der Welt, bei dem die Genossen- schaft Hauptlieferant ist, wieder stattfinden. In der modernen Ge- meinschaftsvinothek am alteingesessenen Standort herrschte die gewohnte Probier- und Einkaufslust. Das Weinmagazin FINE sorg- te ebenfalls für gute Nachrichten und zeichnete die Winzerge- nossenschaft zu einer der Lieblingsweinhandlungen 2022/2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. „Wir blicken mit Zuversicht auf das Jahr 2023 und hoffen, dass insbesondere unse- re heimische Gastronomie sich weiter erholt, dass die Menschen bei Weinfesten und -wanderungen unbeschwert zusammenkom- men können. Wein und Lebensfreude gehören einfach zusammen. Unser Motto ‘Zeit für Wein’ soll das Jahr begleiten“, wünscht sich Rüdiger Damian. „Wir blicken mit Zuversicht auf das Jahr 2023 und hoffen, dass ins- besondere unsere heimische Gastro- nomie sich weiter erholt.“ 26

Geschäftsbericht 2022 Firmenkundenbetreuung – die Bank für alle unternehmerischen Lebenslagen Als Hausbank des regionalen Mittelstandes unter- stützt die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz seit über 150 Jahren ihre gewerblichen Kunden und Mitglieder umfassend, partnerschaftlich und kom- petent – und ist da, wenn es drauf ankommt. Unser Anspruch in der Firmenkun- denbetreuung ist, den sich stets wandelnden Be- dürfnissen von mittelständischen Unternehmen, Solo-Selbständigen und Freiberuflern gerecht zu werden und ihnen individuelle Lösungen für ihre täglichen operativen, aber auch strategischen Pro- blemstellungen zu bieten – und dies in allen Berei- chen der Finanzierungs-, Liquiditäts- und Vermö- gensberatung. „Gerade in der momentan von vielen Unsicherheiten geprägten Zeit möchten wir unse- ren Kunden in finanziellen Fragen als verlässlicher und fairer Partner zur Seite stehen“, so Philip Wag- ner, Bereichsleiter Firmenkunden und Prokurist bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Eine Unterstützung auf Augenhöhe gepaart mit kur- zen Entscheidungswegen und unserer regionalen Nähe machen dabei heute und in Zukunft den Kern unserer Firmenkundenbetreuung aus. Zugleich in- vestieren wir kontinuierlich in die Qualität unserer Beratung – in den vergangenen Jahren haben wir Spezialistenfunktionen in Bereichen wie rund um die Digitalisierung stark ausgebaut und werden dies auch weiterhin tun.“ Private Banking für gewerbliche Kunden Als Firmenkundenbank unterstützen wir unsere gewerblichen Kunden nicht nur im Tages- geschäft wie etwa rund um den Zahlungsverkehr, bei Finanzierungslösungen oder in Versicherungs- fragen. An unseren Private-Banking-Standorten in Speyer, Schwetzingen, Neustadt a. d. Weinstraße und Grünstadt betreuen wir unsere Firmenkunden auch bei Fragen rund um die Vermögensverwaltung und das Vorsorgemanagement – und zwar sowohl für die Unternehmen selbst als auch für die Ge- schäftsführer dieser Unternehmen als Privatper- sonen. Wir unterstützen beispielsweise Firmen mit hoher Liquidität, die gegenwärtig keinen Investi- tionsbedarf haben, dabei, ihre Finanzmittel sinnvoll anzulegen. Außerdem stehen wir für Kunden, die ihre Anlageentscheidungen gerne selbst treffen, als kompetenter und unabhängiger Ansprechpart- ner zur Verfügung, der ihnen eine fundierte zweite Meinung gibt. Begleitung durch den kompletten Nachfolgeprozess Für viele unserer Firmenkunden wird das Thema „Nachfolgeregelung“ immer wichtiger – häufig verbunden mit der Frage, ob das Unter- nehmen familienintern weitergeführt wird oder ein Käufer gefunden werden muss. Hier besteht für mit- telständische Betriebe ein umfassender Beratungs- bedarf. Als Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz be- gleiten wir unsere gewerblichen Kunden durch den kompletten Nachfolgeprozess. „Weil wir mit dem Mittelstand in der Region sehr gut vernetzt sind, er- öffnen sich uns dabei häufig Möglichkeiten, die uns anderweitig verschlossen bleiben würden“, erklärt Peter Fischer, Bereichsleiter Firmenkunden Region Rhein-Haardt und Prokurist. „Außerdem treten wir in einen Dialog mit dem Erwerber, um mit ihm eine tragfähige individuelle Finanzierungsstruktur zu erarbeiten und ihn bei der Suche nach geeigneten Risikopartnern zu unterstützen.“ Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGrup- pe können wir als Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz bei der Nachfolgeberatung auf ein ein- zigartiges Netzwerk zurückgreifen. Von besonde- rer Bedeutung ist dabei die genossenschaftliche 28

Geschäftsbericht 2022 Stabilitätsanker in unruhigen Zeiten Das Jahr 2022 hat nur zu gut gezeigt, wie kom- plex die Risikolage für Privatanleger geworden ist. Im Private Banking unterstützen wir unsere Kunden dabei, auch in wirtschaftlich und politisch heraus- fordernden Zeiten ihr Vermögen zu erhal- ten und zu mehren und stehen ihnen bei besonderen Aufgabenstel- lungen wie dem Generationen- und Stiftungsmanagement mit spezifisch qualifizierten Beratern zur Seite. Die Private-Banking-Philoso- phie der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz gründet in unseren genossenschaftlichen Grundsätzen: „Unser Anspruch ist es, umfassend für unsere Kunden da zu sein, indem wir ihnen eine individu- elle Beratung und Dienstleistungen auf höchstem Qualitätsniveau bieten – und das freundlich, zu- verlässig und partnerschaftlich“, so Thomas Spies, Bereichsleiter Private Banking und Prokurist. „Wir setzen dabei auf langfristige, nachhaltige Erfolge, nicht auf kurzfristige Renditeziele. Mit uns können Sie Ihr Vermögen wachsen lassen, ohne übergeordnete Werte aus den Augen zu verlieren.“ Vermögensberatung und Vermögensverwaltung Im Rahmen unserer Vermögensbe- ratung erhalten Kunden, die ihre Anlageentschei- dungen gerne selbst treffen, Anlagevorschläge und eine fundierte zweite Meinung zu ihren Inves- titionsvorhaben und der Strukturierung ihres Port- folios. Unsere Leistungen in der Vermögensver- waltung eignen sich dagegen für Anleger, die die 30 N i c h t s a u f d e r We lt i s t s o m ä c h t i g w i e e i n e I d e e , d e r e n Z e i t g e k o m m e n i s t . f r a n z . S c h r i f t s t e l l e r ( 1 8 0 2 - 1 8 8 5 ) V i c t o r H u g o , Entwicklungen an den Finanzmärkten nicht selbst kontinuierlich verfolgen möchten. Sie übertragen der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz die Verwaltung ihres Vermögens nach zuvor vereinbar- ten Regeln. Unsere Anlagespezialisten über- nehmen dann alle operativen Anlageent- scheidungen des Kundendepots – dies kann entweder im Rahmen eines indi- viduellen Mandats erfolgen oder in Form einer standardisierten Strate- gie auf Basis unserer hauseigenen Fondsprodukte, der VR Premium Fonds. „Unsere Spezialisten sind gleicher- maßen Ansprechpartner für den kon- servativen Anleger als auch für den aktiven markt- und chancenorientierten Investor“, so Private-Banking-Bereichsleiter Spies. „Ziel ist es stets, die Renditeerwartungen un- serer Kunden mit geringstem Risiko zu erfüllen, um für sie langfristig ertragreiches Vermögenswachs- tum zu generieren.“ Individuelle Leistungen Stiftungsmanagement im Generationen- und Ein weiteres zentrales Beratungsfeld im Private Banking der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz ist die Vermögensnachfolge. Die Übergabe von Vermögenswerten wird von unseren Beratern individuell mit den Kunden durchgeplant, um alle persönlichen Ziele und Wünsche bestmög- lich zu berücksichtigen. „Unsere Kunden haben die Möglichkeit, sich bei Fragen zum Testament und Erbe von unseren erfahrenen Finanz- und Rechts- experten beraten zu lassen”, so Stephan Nagel,

Geschäftsbericht 2022 Villa Körbling Die Jugendstil-Villa, die der Speyerer Augenarzt Eberhard Körbling 1911 nach den Plänen des Landauer Architekten Karl Barth errich- ten ließ, bietet in einer einzigartigen Symbiose aus historischen und modernen Stilelementen viel Platz für eine persönliche Beratung in stilvollem Ambiente. Das denkmalgeschützte Gebäude in der Speyerer Bahnhofstraße ist seit dem Jahr 2015 Hauptsitz der Abteilung Private Banking der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Darüber hinaus sind wir an unseren Private-Banking-Standorten in Schwetzingen, Neustadt und Grünstadt für Sie da. 32

Geschäftsbericht 2022 derungen. Auch sämtliche Investmentfonds, in die wir investiert sind, erfüllen die von uns definierten Kriterien für Fondsinvestments. Unser Portfolio- management investiert dabei vor allem in Fonds, bei denen der Nachhaltigkeitsgedanke ebenfalls im Zentrum steht – sogenannte „Artikel 8“- bzw. „Artikel 9“-Fonds. Darüber hinaus investieren wir auch in Fonds, die nicht einer dieser beiden regu- latorischen Kategorien zuzuordnen sind. In einem solchen Fall wird der betreffende Fonds mit un- seren Nachhaltigkeitsfiltern genauer unter die Lupe genommen. Alle Fonds, in die die VR Pre- mium Fonds investiert sind, sind als „Artikel 8“- bzw. „Artikel 9“-Fonds klassifiziert oder konnten den Nachhaltigkeitsanforderungen unseres Hauses aktuell standhalten. Ute Jarzombek, Leiterin des Portfoliomanagements, Diplom-Betriebswirtin mit Spezialzertifikat als Finanz- und Anlageexpertin vvrbank-krp.de/premium-fonds 34 „Nachhaltigkeit geht uns alle an - alleine schon deswegen, weil die Folgen des Klima-wandels auch in unserer Region längst zu spüren sind. Doch Nachhaltigkeit hat für uns nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziale und führungsbezogene Dimension.“

Geschäftsbericht 2022 Auf dem Weg in die Omnikanal-Zukunft Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz treibt derzeit die Integration ihrer digitalen und analogen Zugangswege stark voran. Denn die meisten Kun- den betreiben ihre Bankgeschäfte weder nur in der Filiale noch ausschließlich über das Online bzw. Mobile Banking, sondern entscheiden anlassbe- zogen, wie sie mit ihrer Bank in Kontakt treten möchten. Alltägliche Bankgeschäfte wie das Checken des Kontostandes, das Tätigen einer Überweisung oder das Einrichten eines Dauerauftrags erledigen die Kunden der Vereinigten VR Bank immer häufiger online oder mobil, während die Filiale mittlerweile vor allem dann aufgesucht wird, wenn es um kom- plexere Fragestellungen geht. „Je nach Nutzungs- kontext, angefragter Dienstleistung oder auch mo- mentaner Lebenssituation haben unsere Kundinnen und Kunden unterschiedliche Kommunikations- bedürfnisse – mit unserer neuen Omnikanalplatt- form wollen wir diesem Umstand stärker Rechnung tragen“, so Dr. Christopher Kalinasch, Bereichsleiter Omnikanal bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Für uns als Regionalbank liegt in der engeren Verzahnung digitaler und analoger Kom- munikationswege eine große Chance, denn auf diese Weise verbinden wir unsere Stärke in der per- sönlichen Beratung vor Ort mit der Flexibilität der Online-Kanäle und können dem Kunden dadurch ein Beratungserlebnis bieten, das etwa bei einer reinen Direktbank nicht möglich ist.“ Nahtlose Service- und Beratungserfahrung über verschiedene Kanäle hinweg Ein Anwendungsbeispiel des Omni- kanal-Bankings ist, dass sich ein Kunde am PC, Ta- blet oder Smartphone über ein Produkt informiert und – wie dies in einigen Fällen bereits möglich ist – das Produkt direkt online abschließt oder seinen Berater kontaktiert, um gemeinsam den Antrag ab- zuschließen – sei es in Form einer Video-Beratung oder eines Besuchs in der Filiale. Derzeit ist dies beispielsweise bereits bei einzelnen Versicherungs- produkten des genossenschaftlichen Verbundpart- ners R+V möglich. Künftig wird das Rechenzentrum sukzessive weitere genossenschaftliche Verbund- partner und eigene Bankprodukte der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz an die Omnikanal- plattform anbinden. „Unser Ziel im Omnikanal-Ban- king ist es, unseren Kunden eine nahtlose Service- und Beratungserfahrung über verschiedene Kanäle hinweg zu bieten“, so Bereichsleiter Dr. Christopher Kalinasch. „Der Berater wird dabei genau dort aktiv, wo der einzelne Kunde Unterstützung benötigt und kann ihn dadurch individuell und zielgerichtet be- treuen.“ Die Bank in der Hosentasche: VR Banking App, ePostfach und digitale Bankkarte Im Zuge ihrer digitalen Transformation hat die Vereinigte VR Bank den Funktionsumfang ihres digitalen Angebotes zuletzt erheblich ausge- baut. Mit dem ePostfach bieten wir unseren Kunden eine digitale und damit papierlose und nachhaltige Kommunikationszentrale, über die sie Mitteilungen versenden sowie Nachrichten und Dokumente wie etwa Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnun- gen empfangen können. Sämtliche Dokumente können 10 Jahre lang archiviert werden. Mit unserer im Jahr 2022 neu gelaunchten, grund- legend überarbeiteten VR Banking App können wir unseren Kunden eine leistungsstarke, stabile und intuitive Banking-Lösung mit hohem praktischem Mehrwert bieten. Aktuell greifen bereits 65 % un- serer Online-Banking-Nutzer über die VR Banking App auf unsere digitalen Angebote zu. In der Al- tersgruppe der 46-65-Jährigen ist die Nutzung von 36

Geschäftsbericht 2022 Zeitenwende auf dem Immobilienmarkt Zu Beginn des Jahres 2022 schien noch absehbar, dass sich im Immobiliensektor die Entwicklung der letzten Jahre mit anhaltend niedrigen Zinsen und einer weiterhin hohen Nachfrage bei begrenztem Angebot fortsetzen würde. Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24.02.2022 hat diese Entwicklung jedoch ein Ende gefunden. Es kam zu Liefereng- pässen und einem drastischen Anstieg der Energie- preise. Auch sahen wir im Laufe des Jahres deutlich höhere Inflationsraten, was die EZB veranlasste, der anziehenden Teuerung durch eine Anhebung der Leitzinsen entgegenzuwirken. Dies machte Immobilienfinanzierungen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums deutlich teurer und sorgte – neben einer geringeren Kaufkraft durch den Preis- anstieg bei anderen Gütern – für einen raschen Abfall der Nachfrage nach Immobilien. Während noch Ende 2021 Immobilienfinanzierun- gen unter 1 % realisiert wurden, lagen Ende 2022 die Zinssätze zwischen 3,5 und 4,0 %. Dadurch haben sich in vielen Fällen die Budgets halbiert, die für einen Immobilienerwerb zur Verfügung stehen. Viele Finanzierungsvorhaben waren so nicht mehr darstellbar. Das Angebot reagierte naturgemäß nicht so schnell wie die Nachfrage, was für ein steigendes Angebot bei weiter fallender 38 Nachfrage sorgte. Diese Entwicklung, dass immer weniger Kunden in der Lage sind, eine Immobilie zu finanzieren, setzt sich im Jahr 2023 fort. Somit kann auch auf dem Immobilienmarkt von einer Zeitenwende gesprochen werden. Verkäufer sehen sich einer geringeren Nachfrage gegenüber, der Verkauf einer Immobilie ist kein Selbstläufer mehr. Da jedoch der Bedarf an Wohnraum nach wie vor hoch ist, kann damit gerechnet werden, dass sich die Immobilienpreise zeitnah stabilisieren. 184 Objekte im Wert von ca. 86 Mio. Euro vermittelt In diesem anspruchsvollen Marktum- feld zahlt es sich aus, beim Immobilienverkauf einen kompetenten Partner zur Seite zu haben. Im Jahr 2022 konnte die Vereinigte VR Bank IMMOBILIEN 184 Objekte im Wert von rund 86 Mio. Euro verkau- fen. Der Courtageumsatz betrug rund 3,6 Mio. Euro. Das Kerngeschäft lag, wie auch in den Vorjahren, in der Vermittlung von Einfamilienhäusern und Reihenhäusern an Selbstnutzer. Verkäufe an Kapitalanleger haben sich infolge schwerer zu erfüllender Renditeerwartungen reduziert. Das Geschäft mit Gewerbeimmobilien war aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedin- gungen ebenfalls rückläufig. Neue Internet-Repräsentanz In Zusammenarbeit mit der Firma InnoBrain wurde im Sommer 2022 ein neuer Web- auftritt für die Vereinigte VR Bank IMMOBILIEN entwickelt. Am 07.10.2022 ging die neue Website www.vereinigtevrbank-immobilien.de dann live. Ziel war es, eine repräsentative Internetpräsenz für den Immobilienvertrieb der Bank zu schaffen und somit die Sichtbarkeit des Geschäftsfeldes zu erhöhen. Neben der Präsentation aller zum Kauf angebotenen Immobilien steht den Nutzern dort

Geschäftsbericht 2022 Bericht des Vorstandes Allgemeine Entwicklung Auch wenn das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepu- blik Deutschland 2022 mit rund 2 % deutlich im Plus lag, bot das Jahr jenseits von Nachholeffekten ein äußerst herausforderndes Umfeld. Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG ist im Geschäftsjahr 2022, insbesondere im 1. Halbjahr, weiter dynamisch gewachsen. Zum Stichtag am 31.12.2022 lag die Bilanzsumme mit rund 6,9 Mrd. Euro um 9,3 % höher als im Vorjahr. Das zeigt nicht zu- letzt, wie gut die Bank in die regionalen Wirt- schaftskreisläufe und die Wertschöpfung einge- bunden ist. Das betreute Kundenvolumen stieg von 12,3 Mrd. Euro um 3,8 % auf 12,8 Mrd. Euro. In diesem Wert zusammengefasst sind die in der Bankbilanz enthaltenen Kredite und Einlagen un- serer Kunden sowie die an unsere Partner in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe vermittel- ten Anlagen und Finanzierungen. Damit ist unsere Kreditgenossenschaft weiterhin die zweitgrößte in Rheinland-Pfalz. Die soliden Zahlen zeigen, worin die Stärken genossenschaftlicher In- stitute vor Ort liegen: Zum einen kennen die Beraterinnen und Berater der Bank die Gegebenheiten der heimischen Wirtschaft, zum ande- ren besteht eine oft jahrzehntelange und generationenübergreifende partnerschaftliche Verbindung zwischen dem Institut und seinen Mit- gliedern und Kunden. Beides vereint sich zu einer Zusammenarbeit, die bei der gemeinsamen Realisierung von Projekten für alle Beteiligten Vorteile bietet, im Privat- ebenso wie im Firmenkundengeschäft. Diese strukturelle Stärke kann sich in unserem dynamischen Geschäftsge- biet entfalten, welches von einer guten Mischung von Unternehmen aller Größenordnungen bis hin zu Weltmarktführern, der hohen Le- bensqualität eines vielfältigen Ballungsraums mit reicher Kultur und gleichzeitig attraktiven, na he ge le genen natürlichen Erholungsräu- men profitiert. In diesem Umfeld konnten wir auch im Jahr 2022 auf die belastbaren und vertrauensvollen Partnerschaften mit unseren Mitgliedern und Kunden zählen, was sich wiederum in unserer Bilanz manifestierte. Umsatz und Risiken, Kosten und Ertrag sowie das Eigen- kapital stehen weiterhin in einem günstigen Verhältnis. Dabei ist klar, dass insbesondere die deutlich gestiegene Inflation mit im Jahresdurchschnitt 6,9 % und die in der Folge – in Europa aus unse- rer Sicht viel zu spät – gestiegenen Zinsen bei zentralen Stellgrößen Wirkung zeigen mussten. Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch un- sere Kunden und Mitglieder leiden unter Energiepreisen, welche die 40

Geschäftsbericht 2022 | Bericht des Vorstandes noch im unterdurchschnittlichen Bereich, bezieht sich jedoch auf ein historisch hohes Preisniveau für Neu- und Bestandsbauten. Umso richtiger ist in der Rückschau unsere lang- jährige Geschäftspolitik, bei Beratungen zu Immo- bilienfinanzierungen darauf zu achten, dass sich Kreditnehmer nicht übernehmen. Ein Kredit muss dauerhaft tragbar und daher solide kalkuliert sein, damit der Traum von den eigenen vier Wänden auch nicht angesichts einer anstehenden Anschlussfi- nanzierung zur untragbaren Belastung wird. Auch wenn die Zinsen gestiegen sind und sich die Immobilienpreise tendenziell konsolidieren, bleibt die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt in unserer als Wirtschafts- und Lebensraum attraktiven Met- ropolregion Rhein-Neckar gegeben, insbesondere auch bei Mietimmobilien. Trotz der geänderten Vorzeichen konnte das Im- mobilienvermittlungsgeschäft der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG im Jahr 2022 wei- terhin überzeugen. Unser Immobilienteam bietet kompetente Unterstützung bei der Suche und der Veräußerung von Immobilien aller Art zu marktgän- gigen Preisen, seien es Ein- und Mehrfamilienhäu- ser, Bungalows, Gewerbeimmobilien, Doppelhaus- hälften, Eigentumswohnungen oder Grundstücke. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren dabei von unserer guten Vernetzung in der Region, ins- besondere mit allen Immobilienbereichen der VR- Banken im Immobilienverbund Rhein-Neckar-Pfalz. 2022 wechselten 184 Immobilien mit einem Wert von 84 Mio. Euro durch unsere Vermittlung den Eigentümer. Die Provisionserlöse hieraus lagen bei 3,6 Mio. Euro. Seit Generationen ist unsere Bank eng mit dem ge- werblichen Mittelstand der Region verbunden und begleitet mittelständische Unternehmer, Händ- ler und Landwirte als Partner in allen finanziellen Fragen. Gerade in der gegenwärtigen Situation ist diese Partnerschaft gefordert. Denn Energiekrise, Inflation und der demografische Wandel mit sei- nem Hauptproblem des Fachkräftemangels setzen den Mittelstand gleich von mehreren Seiten unter Druck. Während vielerorts die Auftragsbücher voll waren und das größte Problem darin bestand und weiterhin besteht, genügend Mitarbeitende zu fin- den, wurden angesichts der starken Kostenanstie- ge und der in die Höhe geschnellten Zinsen viele Investitionsentscheidungen verschoben. Deutlich geringere Kreditanfragen ab dem 2. Halbjahr 2022 führten folglich zu einem spürbaren Rückgang der Kreditanträge. So ist der Rückgang bei den Neukre- diten eine folgerichtige Reaktion auf sich plötzlich wandelnde Investitionsvoraussetzungen. Damit sich diese Zurückhaltung auflöst, müssten sich die Vorzeichen zumindest bei einem der beiden Para- meter – Inflationsrate oder Zinsniveau - ändern. Wir halten das abwartende Verhalten unserer mittel- ständischen Wirtschaft für angemessen und sind si- cher, dass sie auch diese Herausforderung meistert und Investitionsvorhaben unter etwas günstigeren Rahmenbedingungen nachholen wird. Unser Firmenkundenportfolio bildet das gesam- te Spektrum der regionalen Wirtschaft ab. Das verdeutlicht, wie stark unser Institut in die Wert- schöpfungsketten eingebunden ist. Das betrifft alle Branchen, in besonderem Maße Grundstücks- und Wohnungswesen sowie Baugewerbe und Dienst- leistungen, gefolgt von Handel und Land- bzw. Forstwirtschaft. Die Unternehmen sind solide, ver- fügen über angemessene Eigenkapitalausstattun- gen und haben die Unwägbarkeiten der Corona- Krise weitgehend gut überstanden. Die staatlichen Maßnahmen von Überbrückungshilfen über Kredit- stundungen bis hin zum Kurzarbeitergeld haben ge- griffen und den Unternehmen in der Pandemie die notwendige Zeit verschafft, um wieder in geregelte Bahnen zu gelangen. Bei den staatlichen Hilfen, die über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) abgewickelt wurden, spielten auch die Haus- banken wie unsere Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG eine wichtige Rolle. Denn die Förder- banken brauchen die Kenntnisse der Hausbank, die sich vor Ort auskennt und ihre Expertise einbringen kann, für die Bearbeitung, Prüfung und Genehmi- gung der Anträge. Durch unsere robuste Kapital- ausstattung, die immer deutlich über den jeweils gestiegenen Anforderungen liegt, erhalten wir die erforderliche Resilienz, um für unsere gewerblichen Kunden ein starker Partner sein zu können. Die auf das Kreditgeschäft bezogene Risikovorsor- ge bewegt sich weiter auf einem stabil niedrigen Niveau. Auch in diesem herausfordernden Umfeld sind die Kreditrisiken als gut beherrschbar einzu- stufen. Einlagen Die Kundeneinlagen stellen eine stabile Refinanzierungsgrundlage dar und haben 42

Geschäftsbericht 2022 | Bericht des Vorstandes luste. Dieser starke Zinsanstieg sowie die durch den Ukraine-Krieg und die Energiekrise stark gebeutel- ten Aktienmärkte hinterließen deutliche Spuren. Wir begreifen es daher als unseren Förderauftrag, unsere Mitglieder und Kunden weiterhin dahinge- hend zu beraten, ihre Mittel diversifiziert anzulegen und so von der allgemeinen langfristigen Konjunk- turentwicklung zu profitieren. Eigene Wertpapieranlagen Da die Bilanzsumme unserer Bank gestiegen ist, erhöht sich auch die Summe, die wir aufgrund aufsichtsrechtlicher Liquiditätsanforde- rungen (LCR) in Wertpapieren halten müssen. Zum Stichtag betrug das investierte Vermögen 1.002 Mio. Euro. Aufgrund der volatilen Kapitalmärkte wurde das Bewertungsergebnis durch Wertkorrek- turen auf den eigenen festverzinslichen Wertpa- pierbestand merklich belastet, wobei die vorüber- gehenden Abschreibungen hierbei nur zinsinduziert sind und daher – im Zeitablauf bis zum Fälligkeits- termin der Wertpapiere – wieder aufgeholt werden. Digitale Lebensgewohnheiten und Beratungsqualität Die Digitalisierung verändert die Kommunikation und führt zu hybrideren Zugangs- wegen. In der Pandemiezeit erlebte Deutschland in vielen Bereichen einen außergewöhnlich star- ken Digitalisierungsschub. Deutlich mehr Men- schen nutzen mittlerweile auch die Möglichkeiten des Online- und Mobile-Bankings. Aktuell erledigt mehr als jeder zweite Deutsche Bankgeschäfte mobil – so auch bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Über zwei Drittel dieser Personen nutzen dabei das Smartphone als „Bank in der Ho- sentasche“. Wie in anderen Lebensbereichen sind auch im Banking digitale Nutzungsformen zum All- tag geworden, jedenfalls für einfache Servicethe- men. Diese neuen Gewohnheiten haben sich auch mit Aufhebung der pandemiebedingten Beschrän- kungen nicht mehr geändert. Sie führen dazu, dass vor allem kleinere Filialen seltener besucht werden und Geld am Bankschalter mittlerweile seltener ab- gehoben wird. Bargeld verliert als Zahlungsmittel gegenüber dem Einsatz von Karten, Smartphones und Smartwatches am Zahlungsterminal an Be- deutung. Dagegen erleben neue Formate wie die Selbstbedienung über das Online Banking oder die hybride Videoberatung eine zunehmende Akzep- tanz. Diese Entwicklung haben wir 2022 mit dem Relaunch unserer Website und der Online-Banking- Anwendung ebenso unterstützt wie mit der neuen VR Banking App. Wir sehen in dieser Entwicklung die Chance, uns mit unserem Team noch stärker auf qualitative Bera- tungsthemen konzentrieren zu können: Hierbei fo- kussieren wir uns auf die umfassenderen Anliegen und finanziellen Entscheidungen unserer Mitglie- der und Kunden, die einer intensiveren Beratung bedürfen. Die persönliche Beratung findet nach wie vor zu großen Teilen in unseren stationären Filialen oder beim Kunden vor Ort statt. Hier bieten wir ein umfassendes, qualitativ hochwertiges Beratungs- und Leistungsangebot an. Bei standardisierten Pro- dukt- und Servicethemen wollen wir unseren Kun- den perspektivisch jedoch verstärkt die Wahl des Zugangsweges selbst überlassen – und die digita- len Zugangswege weiter ausbauen. Unsere Leistungsbilanz 2022 Steuerleistung der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG an Bund, Länder und Gemeinden Steuerleistung der in unserer Bank tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verfügbarkeit von Kaufkraft in der Region durch an unsere Angestellten geleistete Gehaltszahlungen Arbeitsbeschaffung und Verfügbarkeit von Kaufkraft in der heimischen Wirtschaft durch Vergabe von Aufträgen für Neuinvestitionen und Instandhaltung Zuwendungen und Spenden an soziale, wohlfahrtspflegerische, sportbezogene und kulturelle Einrichtungen Summe 44 Berichtsjahr TEUR 11.505 7.608 24.178 7.101 228 50.620

Geschäftsbericht 2022 | Bericht des Vorstandes Gewinnverteilung Ausschüttung einer Dividende von 2,50 % Zuweisungen zu den Ergebnisrücklagen a) gesetzliche Rücklagen b) andere Ergebnisrücklagen Vortrag auf neue Rechnung Gewinnverteilung gesamt EUR 792.433,78 1.033.000,00 6.898.000,00 4.796,35 8.728.230,13 Erträge Die Ertragskraft der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG im Geschäftsjahr 2022 war im Hinblick auf das Marktumfeld angemessen. Zwar ist für dieses Jahr trotz des Bilanzwachstums ein im Vergleich zu den Vorjahren niedrigeres Er- gebnis aus normaler Geschäftstätigkeit zu ver- zeichnen. Doch wesentlicher Faktor dafür war nicht etwa eine veränderte Geschäftspolitik, sondern die Bewertung unseres eigenen Wertpapierbestands. Die ausschließlich zinsinduzierten Wertkorrektu- ren werden sich - bis zur Endfälligkeit der festver- zinslichen Wertpapiere - daher in den Folgejahren wieder durch Bewertungsgewinne ausgleichen. Die im Zuge der zuvor beschriebenen Zinsentwicklung erforderlich gewordenen Bewertungskorrekturen verursachten temporäre Abschreibungen in Höhe von 25 Mio. Euro. Das Geschäftsjahr 2022 war geprägt von aktuellen wirtschaftspolitischen sowie geopolitischen Fak- toren wie die Verunsicherung durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die später einsetzende Zinsdynamik mit ihren brem- senden Einflüssen auf die Kreditneuvergabe. Dass in diesem schwierigen Umfeld ein ansprechendes Ergebnis erzielt werden konnte, liegt neben dem Einsatz des gesamten Teams der Bank auch an der Kostendisziplin in unserem Haus. Trotz laufender Investitionen wie etwa in Digitalisierung und Fort- bildung konnte die bereits sehr gute Aufwands- rentabilität (Cost-Income-Ratio) nochmals leicht verbessert werden auf nunmehr 51 %. Dies gelang vor allem durch die Digitalisierungsdividende aus der Optimierung bankinterner Abläufe und Prozes- se, die es ermöglichte, trotz weiter steigender re- gulatorischer und damit bürokratischer Aufwände bankinterne Prozesse effizienter abzuwickeln. Als Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit haben wir im Geschäftsjahr 2022 unter Berück- sichtigung der Erträge, Kosten und Bewertungs- änderungen 48,1 Mio. Euro erzielt. Unsere Kern- kapitalquote stärken wir, indem wir dem Fonds für allgemeine Bankrisiken (§ 340g HGB) 27,88 Mio. Euro vorweg zuführen. Wir empfehlen der Ver- treterversammlung, wie im vergangenen Jahr, der Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,5 % an die Mitglieder und der Gewinnverteilung dem Vor- schlag entsprechend (siehe Tabelle) zuzustimmen. Ausblick Mit Inflation und Krieg in Europa gibt es außergewöhnlich einflussstarke Faktoren für die Entwicklung der Wirtschaft, trotzdem sind die Sig- nale nicht eindeutig, sondern widersprüchlich. Zum einen müssen wir als Bank zwischen unserer starken Metropolregion Rhein-Neckar und ganz Deutsch- land unterscheiden. Für Deutschland insgesamt er- wartet die KfW im Jahr 2023 einen leichten Rück- gang der Wirtschaftsleistung um 0,3 %, für das Jahr 2024 ein leichtes Wachstum von 1 %. Wie die mak- roökonomischen Daten die regionale Wirtschaft be- einflussen, hängt von vielen Faktoren ab – einerseits hat die BASF eine Sparrunde mit einem deutlichen Stellenabbau am Stammwerk verkündet. Anderer- seits haben sich die Energiebörsen tendenziell wie- der entspannt. Noch nie in der Geschichte der Bun- desrepublik waren so viele Menschen in Lohn und Brot wie heute. Gleichzeitig bremst der Mangel an Arbeitskräften die Wirtschaft, auch längst jenseits des Fachkräftebereichs, während mit Geflüchteten vor allem aus der Ukraine, aber weiterhin auch aus Syrien und nordafrikanischen Staaten Menschen im arbeitsfähigen Alter nach Deutschland kommen. Die Pandemie ist trotz immer wieder sehr hoher Inziden- zen aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwun- den. Der wichtige Handelspartner China wird je nach weiterer Strategie im Russland-Ukraine-Krieg und der Taiwan-Frage eine stark unterschiedlich akzentuierte Rolle als Impulsgeber der Konjunktur spielen, abgesehen von der Frage, wie sich Chi- nas extrem sprunghafte Covid-Politik noch auf die Lieferketten auswirken könnte. Immerhin scheinen sich neben den Energiepreisen auch Engpässe bei Materiallieferungen zu entspannen. Darüber hinaus wird das Verhalten der EZB entscheidend sein. Auch wenn die Inflation mit beherzten Schritten einge- 46

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Geschäftsbericht 2022 | Jahresabschluss 2022 Jahresbilanz Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.2022 EUR EUR EUR EUR Geschäftsjahr 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern 444.583.251,06 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute täglich fällig a) b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 2.414.687.789,80 102.000.229,02 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 31.545.692,43 444.583.251,06 0,00 476.128.943,49 0,00 0,00 52.414.155,88 23.766.549,54 0,00 76.180.705,42 5.102.733.764,99 a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen 0,00 0,00 ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 16.337.195,21 184.115.681,07 0,00 0,00 16.337.195,21 0,00 291.974.944,64 308.312.139,85 c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 0,00 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienst- leistungsinstituten an Wertpapierinstituten 1.789.082,85 0,00 0,00 0,00 308.312.139,85 693.691.848,75 0,00 115.748.428,81 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 589.419,95 116.337.848,76 darunter: bei Kreditgenossen- schaften bei Finanzdienst- leistungsinstituten bei Wertpapierinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienst- leistungsinstituten an Wertpapierinstituten 9. Treuhandvermögen 77.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 darunter: Treuhandkredite 18.303.060,51 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 50 1 0,00 146.246,00 0,00 0,00 Vorjahr TEUR 34.730 313.598 313.598) 0 0 0) 0 86.904 23.648 4.655.189 2.186.042) 103.789) 0 0) 0 0) 28.608 28.608) 530.644 429.977) 0 0) 407.379 0 110.760 1.789) 0) 0) 591 77) 0) 0) 287 0) 0) 0) 17.681 17.681) 0 0 ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( ( 4.337.601,63 18.303.060,51 0,00 146.246,00 36.854.887,91 28.651.307,60 13.616,46 6.861.691.971,37 156 0 0 36.100 31.802 26 6.278.103

Geschäftsbericht 2022 | Jahresabschluss 2022 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2022 bis 31.12.2022 1. Zinserträge aus EUR EUR EUR EUR Geschäftsjahr Vorjahr TEUR a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen darunter: in a) und b) angefallene negative Zinsen 404.379,31 95.366.512,02 4.593.991,55 99.960.503,57 36.155.764,47 8.998.362,06 45.154.126,53 2. Zinsaufwendungen darunter: erhaltene negative Zinsen 3. Laufende Erträge aus 6.903.649,00 a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. [gestrichen] 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 2.395.931,60 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. [gestrichen] 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 0,00 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) b) in die gesetzliche Rücklage in andere Ergebnisrücklagen 29. Bilanzgewinn 52 3 ( ( ( 4.826.661,68 95.133.841,89 4.909.684,22 2.818.282,64 0,00 48.355.261,40 4.939.641,69 7.727.966,86 0,00 43.415.619,71 0,00 0,00 4.762.204,19 0,00 26.951.891,20 72.106.017,73 3.094.433,95 2.669.314,55 25.065.811,19 0,00 -25.065.811,19 0,00 0,00 0,00 0,00 11.370.777,07 134.581,85 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 48.104.055,23 0,00 ( ( 11.505.358,92 27.880.000,00 8.718.696,31 9.533,82 8.728.230,13 0,00 8.728.230,13 0,00 8.728.230,13 98.904 4.599 143) 10.611 6.714) 192 4.414 3 0 46.894 5.489 0 8.518 13.787 0 40.078 8.352 1.397) 28.073 3.769 6.654 750 0 54 0 0 0 73.480 0 0 0) 23.669 0) 114 40.100 9.598 55 9.653 0 0 9.653 0 0 9.653

Geschäftsbericht 2022 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die ausgezeichnete Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr. Er hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäfts- ordnung obliegenden Aufgaben erfüllt, nahm seine Überwachungs- funktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Dies beinhaltet auch die Beschäftigung mit der Prüfung nach § 53 GenG. Weiter prüft der Aufsichtsrat den gesonderten nicht- finanziellen Bericht nach § 289b HGB. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in insgesamt acht Sitzungen ausführlich über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie alle besonderen Ereignisse und Faktoren, die Einfluss auf die Tätigkeit der Bank hatten. Er setzte uns regelmäßig, zeitnah und umfassend zur aktuellen Lage der Bank, zur Unterneh- mensführung sowie zu Fragen der strategischen Weiterentwicklung in Kenntnis. Neben den immer noch vorhandenen Auswirkungen der Corona-Pandemie waren dies insbesondere die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den in der Folge sprunghaft gestiegenen Zinsen. Mit all diesen Themen hat sich der Aufsichtsrat eingehend befasst, wurde von der Geschäftsleitung der Bank in alle Entscheidungen von grundlegender strategischer Bedeutung einbezogen und hat, soweit erforderlich, nach umfassender Prüfung und Erörterung seine Zu- stimmung gegeben. Ebenso haben wir uns mit den länger wirksamen Veränderungen im Marktumfeld der Genossenschaftsbanken und den sich wandelnden aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen in der Bankenlandschaft auseinandergesetzt. Über die Sitzungen des Auf- sichtsrates hinaus habe ich mich als Vorsitzender des Aufsichtsrates regelmäßig mit dem Vorstand, vor allem mit dem Vorstandssprecher und seinem Stellvertreter, ausgetauscht und aktuelle Geschäftsent- 54

Geschäftsbericht 2022 | Bericht des Aufsichtsrates Im März drehte sich die Sitzung um die Entwicklung der Eigenanlagen, den Bericht der Compliance-Beauftrag- ten und das Ergebnis des ersten Teils der gesetzlichen Prüfung. Im Rahmen der April-Sitzung fand die gemeinsame Prüfungsschluss- sitzung (§ 57 Abs. 4 GenG) mit dem Genossenschaftsverband statt. Dabei hat sich der Aufsichtsrat mit den Prü- fungsfeststellungen zur Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanage- mentsystems und des internen Revisionssystems intensiv befasst. Besonderheiten oder Unstim- im Rahmen der Jahresabschlussprü- migkeiten fung wurden nicht festgestellt. Weiterhin wurde der Aufsichtsrat umfangreich über die Entwicklung der Bilanz, der Gewinn- und Verlust- rechnung sowie der Kennzahlen aus dem Risiko- controlling informiert. Im Juni hat sich der Aufsichtsrat konstituiert und es wurde über die Besetzung der Ausschüsse des Aufsichtsrates und die Bestellung der Beiratsmit- glieder entschieden. Weiterhin berieten wir über das Ergebnis des zweiten Teils der gesetzlichen Prüfung und erörterten den Bericht der Innenrevi- sion zur Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts nach § 289b HGB für das Jahr 2021. Die September-Sitzung hatte die Geschäftsent- wicklung zum 30. Juni 2022, den Bericht der Innen- revision und den Kreditrisikobericht zum Gegen- stand. Auf der Tagesordnung der Oktober-Sitzung stan- den der Jahresbericht und die Risikoanalyse zur Verhinderung von Geldwäsche, Terrorismus- finanzierung und sonstigen strafbaren Hand- lungen. Zudem wurde die Geschäftsentwicklung zum 30. September 2022 und die entsprechende Ergebnishochrechnung besprochen. Im November wurde dem Gremium der Bericht zum Personalrisikomanagement vorgelegt. Hinzu kam die Erörterung des Sachstands zum Neubau der Re- gionaldirektion in Frankenthal und zum aktuellen Stand des Verwaltungs- und Veranstaltungsneu- baus in Speyer. In der Dezember-Sitzung mussten wir uns mit der Nachfolgebesetzung des Vor- standes befassen. Nach über 26 Jahren erfolgrei- cher Vorstandstätigkeit in genos- senschaftlichen Kreditinstituten schied verfrüht – aus gesundheit- lichen Gründen - der stellvertretende Vorstandssprecher Dirk Borgartz zum 31. Dezember 2022 aus der Bank aus. Auf das Ausscheiden von Dirk Borgartz aus dem Vorstand blicken wir mit großem Bedauern, aber auch mit hoher Anerkennung für sein hervorragen- des Engagement und die erzielten Erfolge für unser Institut. Wir werden seinen sachkundigen Rat sehr vermissen. Herr Borgartz wurde zum 1. Juli 1996 in den Vorstand der damaligen Volksbank Bretten eG be- rufen. Im Oktober 2002 wechselte Herr Borgartz als Vorstandsvorsitzender zur Volksbank Bezirk Schwetzingen eG. Im Zuge der Fusion mit der da- maligen Volksbank Speyer-Neustadt-Hockenheim eG im Jahr 2007 wurde Herr Borgartz zum stellver- tretenden Vorstandssprecher ernannt. Es folgten weitere wegweisende Fusionen im Jahr 2011 mit der Raiffeisenbank Schifferstadt eG, im Jahr 2019 mit der RV Bank Rhein-Haardt eG und im Jahr 2021 mit der Raiffeisenbank Freinsheim eG, an denen Herr Borgartz als Vorstand maßgeblich beteiligt war. Seine Leidenschaft galt primär dem Kunden- geschäft, welches er über viele Jahrzehnte rich- tungsweisend prägte. Für unsere Kunden und Mit- glieder war er ein anerkannter Geschäftspartner. Herr Borgartz hat den Erfolg und die Entwicklung unserer Bank sowie ihrer Vorgängerinstitute als langjähriges Mitglied des Vorstandes nachhaltig positiv mitgestaltet, was wir mit hoher Anerken- nung wertschätzen. Seine hervorragende fachliche Expertise und sein hohes persönliches Engagement waren vorbildlich. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dirk Borgartz für die langjährige erfolgreiche und zukunftsorien- tierte Vorstandsarbeit sowie ein stets konstruktives Miteinander in dieser Zeit. Wir wünschen Herrn Borgartz für die kommenden, ruhigeren Jahre insbesondere Gesundheit und Zufriedenheit. 56

Geschäftsbericht 2022 Geschäftsgebiet in Zahlen 40 Filialen 10 12 Immobilien- Standorte 74.621 Mitglieder 708 Mitarbeitende 4 Private-Banking- Standorte 180.376 Kundinnen + Kunden 11 Regionalmärkte 1 Speyer, 2 Frankenthal, 3 Freinsheim, 4 Grünstadt, 5 Haßloch, 6 Hockenheim, 7 Ketsch-Schwetzingen, 8 Lingenfeld, 9 Maxdorf, 10 Neustadt, 11 Schifferstadt 58

S t a r k e P a r t n e r a n u n s e r e r S e i t e . Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und unseren regionalen Kooperations- und Netzwerkpartnern. Material & Produktion Auch bei der Produktion des vorliegenden Geschäfts- berichtes stand der Nachhaltigkeitsgedanke im Fokus: Gegenüber den Vorjahren haben wir die Druckauflage reduziert. Die digitale Fassung können Sie unter vvrbank-krp.de/ zahlen-fakten einsehen. Für den Druck dieses Geschäftsberichtes wurden aus- schließlich umweltverträgliche Druckmaterialien ein- gesetzt und es wurde auf eine CO₂-reduzierte Produk- tion geachtet. 60 Impressum Herausgeber: Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG Bahnhofstraße 19, 67346 Speyer Telefon 06232 618-0, Fax 06232 618-1001100 info@vvrbank-krp.de, www.vvrbank-krp.de Konzept: VolksbanKreativ · Inhouse Marketing Realisierung/Gestaltung/Produktionsabwicklung Text: Redaktionsbüro Augstein, Schwetzingen Carta GmbH Strategie & Kommunikation, Speyer Lektorat: Carta GmbH Strategie & Kommunikation, Speyer Druck: Englram Partner GmbH & Co. KG, Haßloch Bildnachweis: Schwerdt Fotografie, Wiesenbach Gerald Schilling Fotodesign, Speyer Adobe Stock Photos Eigenes Fotoarchiv

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